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Flüchtlingsprognosen bleiben unsicher |
(13.01.2016) "Die Flüchtlingsprognosen bleiben unsicher. Dies zeigen die Jahreszahlen für Schleswig-Holstein. Sie sind aber gerade für die Kommunen von erheblicher Bedeutung hinsichtlich der zu schaffenden Unterkünfte und des einzustellenden Personals. Prognosen und Realität müssen immer wieder abgeglichen und auch hinsichtlich der mittelfristigen Planungen überprüft werden", so der Plöner CDU-Fraktionsvorsitzende im Kreistag, Werner Kalinka. 2015 seien rd. 52 000 Asylsuchende nach Schleswig-Holstein gekommen. Dies seien mehr als Schleswig-Holstein aufnehmen müsse, so dass ein Teil in anderen Bundesländern Aufnahme gefunden habe. In 2015 seien in Erstaufnahmeeinrichtungen in Schleswig Holstein rd. 35 100 Asylbewerber registriert worden, für deren Aufnahme nach dem Länderverteilungsschlüssel das Land auch zuständig sei. Zum Vergleich: Im Jahr 2013 kamen knapp 2300 Asylbewerber nach Schleswig-Holstein, im Jahr 2014 waren es rd. 7600. |