Sie sind hier:
Startseite
Themen
Kreispräsident: Kunst und Kultur im Kreis stärken
Themen
Kreispräsident: Kunst und Kultur im Kreis stärken
Kreispräsident: Kunst und Kultur im Kreis stärken |
| (15.09.2003) Kreispräsident Werner Kalinka möchte die Aktivitäten des Kreises zu Kunst und Kultur verstärken. Start dazu ist am kommenden Freitag im Plöner Prinzenhaus mit der Aufführung der Szenischen Biografie "Gräfin Cosel und August der Starke". Kalinka : "Es ist mir ein Anliegen, auch seitens des Kreises Kultur und Kunst intensiver in das Bewusstsein zu rücken. Dazu sollen künftig entsprechende Veranstaltungen stattfinden. Besonders freue ich mich, dass der Auftakt im Plöner Prinzenhaus stattfinden kann. Dafür gebührt dem Vorsitzenden des Vereins Prinzenhaus zu Plön e.V., Jakob Schäfer, ein besonderer Dank." Warum steht gerade die Gräfin Cosel im Mittelpunkt, die doch eigentlich in Dresden zu Hause ist, wie jeder weiß, der einmal die sächsische Elbmetropole besucht hat. Gräfin Cosel ist aber Constantia von Brockdorff, die am 17. Oktober 1680 auf dem alten grundherrschaftlichen Besitz Depenau geboren wurde. Und Depenau liegt im heutigen Kreis Plön, die Nachfahren leben auf Schloss Kletkamp. Jene Constantia kam über Schloss Gottorf und Wolfenbüttel tatsächlich nach Dresden, wo sie für August den Starken Mätresse und Ehefrau zur Linken wurde. Als sie in Ungnade fiel, ließ August sie auf die Burg Stolpen bringen, wo sie 49 Jahre als Gefangene verbrachte, bis sie am 31. März 1756 mit 84 Jahren verstarb. Die Holsteinerin galt in ihren besten Jahren als schönste Frau Europas und ihr Lebensweg als der ungewöhnlichste einer Frau. Der Kreistagsabgeordnete Helmut Ohl hat den sächsischen Schriftsteller Roland Müller, der heute in Schöneiche bei Berlin lebt, gebeten, über Constantia ein Theaterstück zu schreiben. So etwas gab es bis dahin noch nicht. Daraus wurde die "Szenische Biografie", die nunmehr im Prinzenhaus in Plön zur Aufführung gelangt. Die Amateur-Theatergruppe "An der Reihe" kommt aus Schöneiche bei Berlin und ist eine Partnergemeinde Raisdorfs, in der Helmut Ohl viele Jahre Bürgermeister war. Da die Zahl der Karten begrenzt ist, wird um Anmeldungen unter Tel. 04522-743 202 gebeten. Der Unkostenbeitrag beträft 10 Euro pro Person. |
