Wie kann die Attraktivität der CDU als Volkspartei gesteigert werden?

(25.03.2015)
v.li.: Werner Kalinka, Dieter Westphal, André Jagusch, Corinna Böhm, Georg Biss, Karin Liebig, Hans-Jochen Mannitz, Joachim Schmidt

Wie kann die Attraktivität der CDU als Volkspartei gesteigert werden? Welche Themen müssen stärker beachtet werden? Wie kann mehr Interesse an der politischen Arbeit geweckt werden? Lebhaft und offen diskutierte die CDU Bösdorf auf ihrer Jahreshauptversammlung, nachdem CDU-Kreisvorsitzender Werner Kalinka zur "Volkspartei CDU" eingeführt hatte. Auch Kreisgeschäftsführer André Jagusch beteiligte sich engagiert - vor allem zur jungen Generation - an der Diskussion.

Zuvor hatte die CDU Bösdorf nach den Berichten des Vorstandes und von Bürgermeister Joachim Schmidt, der vor allem die bauliche, demografische und finanzielle Entwicklung der Gemeinde ansprach, den Vorstand neu gewählt. Ortsvorsitzender bleibt Georg Biss, desgleichen Stellvertreterin Karin Liebig, Schatzmeister Hans-Jochen Mannitz und Schriftführer Dieter Westphal. Neue Beisitzerin ist Corinna Böhm. Fast alle Wahlen erfolgten einstimmig.


Kalinka hob die Grundlagen der CDU hervor. Wirtschaft und Soziales seien die Säulen der CDU-Politik, es sollte wieder mehr über Werte gesprochen werden. Die CDU müsse die Volkspartei der Mitte bleiben. Sie müsse eine "echte Diskussion über Inhalte und Positionen" führen. 2012 habe die CDU Schleswig-Holstein mit 30,8 % ihr schlechtestes Landtagswahlergebnis seit 1950 gehabt. Kalinka: "Dies muss aufgearbeitet werden. Die Bürger erwarten, dass wir sagen: wir haben verstanden."

In der knapp zweistündigen Diskussion wurde eine Vielzahl von Aspekten angesprochen. Stichworte aus der Diskussion, die zu konkreten Ergebnissen auch vor Ort führen soll: "Die CDU muss das Soziale deutlicher machen", "wir müssen viel mehr die Jugend ansprechen", "Bildungspolitik ist bei der Landesregierung zur politischen Spielwiese geworden", "die Haupt- und Realschule sind schlecht geredet worden", "beim Ehrenamt steht man oft allein da", "von eingefahrenen Wegen abkommen". Weitere Themen: die Verkehrsverbindungen und Arbeitsmöglichkeiten in der Region. Die CDU Bösdorf überlegt, künftig regelmäßig bürgeroffene politische Gesprächsrunden anzubieten.
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