„Weniger die Bedenken, sondern mehr die Chancen sehen“

(06.11.2014) "Es ist völlig richtig: Der ländliche Raum hat Zukunft. Und wie diese gestaltet und begleitet werden kann, darüber sollte vor allem diskutiert werden", so Werner Kalinka. "Weniger die Bedenken, sondern mehr die Chancen sehen. Und im Miteinander denken."
Probleme seien auch eine Chance zu neuen Ideen oder dazu, alte wieder zu beleben. Zum Beispiel: Generationen-Denken, Ehrenamts-Stärkung, Arbeitsplatz-Innovationen, generationenorientierte Wohnformen, mehr Infrastruktur-Förderung, bessere ÖPNV-Anbindungen. Kalinka: "Am Ende entscheiden auch nicht die Prognosen, sondern die Menschen selbst, wo sie wohnen wollen."


Zentrales Zukunfts-Thema des Älterwerdens sei nicht immer die Frage des Älterwerdens an sich, sondern die finanzielle Lage eines Teils der Rentnerinnen und Rentner. Wenn in Schleswig-Holstein rd. 19.000 der über 65jährigen Menschen auf Sozialhilfe - mit einer deutlich steigenden Tendenz - angewiesen seien, mache dies die Bedeutung des Problems sehr deutlich. Hierbei sei es nicht von ausschlaggebender Relevanz, ob die oder der Betreffende auf dem Dorf oder in der Stadt lebe.
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