CDU will weiter auf Wachstum für Plön setzen – SPD-Kurs schadet der Region

(02.10.2014) Als "schädlich für Plön und die Region" wertet der Plöner CDU-Ortsvorsitzende André Jagusch die plötzliche Kehrtwende der Plöner SPD zum seit langem geplanten Neubaugebiet mit der Gemeinde Rathjensdorf. Ziel für Plön müsse es sein, einen langfristig ausgelegten Wachstumskurs zu ermöglichen. Nur mit einer Steigerung der Einwohnerzahl und der damit verbundenen höheren Finanzzuweisungen könnten dauerhaft zentrale Einrichtungen wie beispielsweise die Schwimmhalle oder die Stadtbücherei gesichert werden. "Aufgabe der Landesplanung kann doch nicht sein, Entwicklungen zu verhindern, sondern muss diese ermöglichen, wenn die Nachfrage besteht", so Jagusch.

Für die CDU-Ratsfraktion kommt der Kurswechsel der SPD dabei völlig überraschend. "Seit vielen Jahren besteht in der Plöner Kommunalpolitik Einigkeit darüber, dass Plön mit attraktiven Wohnangeboten seine Einwohnerzahl steigern muss. Das Beispiel Stadtheide zeigt eindrucksvoll, dass eine hohe Nachfrage nach modernem Wohnen im Eigenheim in der Stadt Plön besteht", so der stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende Jan Zender. "Alleine aufgrund einer Bevölkerungsprognose die Nachfrage lieber anderen Städten zu überlassen, ist der völlig falsche Weg. Die Bevölkerungsprognose ist vielmehr als statistische Erhebung, nicht als Steuerungsinstrument zu verstehen."

Das Vorgehen der SPD, diese Kehrtwende ohne vorherige Kommunikation mit dem Projektpartner Rathjensdorf über die Presse bekannt zu geben, findet zudem besondere Kritik. Die Rathjensdorfer Vertreter hätten seit vielen Jahren partnerschaftlich mit Plön im Planungsverband an der Realisierung des Neubaugebietes gearbeitet. In diesem Planungsverband seien selbstverständlich auch Vertreter der Plöner SPD vertreten gewesen. "Dass die SPD durch ihren Stil hier einen nachhaltigen Vertrauensschaden bei unseren Nachbargemeinden angerichtet hat, ist ihr möglicherweise noch gar nicht bewusst", fürchtet auch Dirk Krüger, Plöner Bürgervorsteher und Mitglied im Planungsverband. Diese Art und Weise des "Stellens des Stuhls vor die Tür" durch die Plöner SPD hätten die Rathjensdorfer Vertreter nicht verdient.

"Es ist zu hoffen, dass die SPD sich ihrer Verantwortung für die Entwicklung der Stadt Plön wieder bewusst wird und sich bei ihren Entscheidungen nicht hinter fehlgedeuteten, statistischen Erhebungen versteckt, die unserer Stadt und der Region langfristig nachhaltig schaden", so Jagusch und Zender.
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