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Die Stadtregionalbahn ist in weite Ferne gerückt - |
(11.09.2013) "Das Projekt Stadtregionalbahn steht auf absehbare Zeit nicht mehr auf der politischen Tagesordnung. Dass es in Schleswig-Holstein wichtigere Projekte als dieses gibt, wie Ministerpräsident Albig jetzt entschied, ist auch die Auffassung der CDU", so der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Hansen und Werner Kalinka. Dies könne natürlich auch nicht ohne Folgen für die in der Diskussion stehende Bahn Schönberger Strand - Kiel bleiben, denn diese sei immer als Vorstufe für eine Stadtregionalbahn gesehen worden. Angesichts eines notwendigen Investitions-Volumens von mindestens 30 Mio. Euro und vieler im Zusammenhang mit einer Inbetriebnahme der Strecke stehender kritischer Sachfragen gehe es um den sorgfältigen Umgang mit Steuergeldern. Es könne nicht angehen, dass Steuergelder ausgegeben würden, um vor allem den Grünen "gesichtswahrende Kompromisse" zu ermöglichen. Die Notwendigkeit eines Projektes müsse sich "aus der Sache" ergeben und auch abwägen, welche Nachteile dies z.B. für die VKP und viele Bürger bedeute, weil ein Teil der Busverbindungen sich verschlechtern würde. Die beiden Kreistagsabgeordneten erinnern daran, dass Albigs Position in der Kontinuität der vorherigen CDU/FDP-Landesregierung stehe. Bereits am 1. Februar 2011 habe das schleswig-holsteinische Wirtschaftsministerium der Stadt Kiel zur Finanzierung einer Stadtregionalbahn mitgeteilt, im Falle "einer Mittelkonkurrenz" habe "das Achsenkonzept in der Metropolregion Hamburg weiterhin eindeutig Vorrang." Hansen und Kalinka: "Und es gibt in Schleswig-Holstein auch noch andere Vorhaben, die deutlich wichtiger sind." Deshalb sei die klare Positionierung aus der Wirtschaft (der aus Region kommende IHK-Präsident Klaus-Hinrich Vater: "Eine regionale Bimmelbahn benötigen wir wirklich als allerletztes") gegen die Stadtregionalbahn nur folgerichtig. |