Krematorium mit Verabschiedungsraum passt zum Ruheforst Lehmkuhlen |
(18.08.2020) "Im räumlichen Bereich des Ruheforstes Lehmkuhlen ein Krematorium mit angegliedertem Verabschiedungsraum zu bauen, ist eine durchaus unterstützungswerte Initiative", so der CDU-Fraktionsvorsitzende Thomas Hansen, Kreisvorsitzender Werner Kalinka MdL und die Kreistagsabgeordneten Christian Rahe und Nicole Kord-to-Krax. Dies entspreche dem Wandel in der Bestattungskultur, würde an einem bestattungswürdigen Ort geschehen und sei ein Vorhaben, das mit den landschaftlichen wie örtlichen Gesichtspunkten in Einklang gebracht werden könne. In Schleswig-Holstein sei die Zahl der Ruheforste oder Friedwälder deutlich gestiegen. Dies gelte auch für die Zahl der Urnenbestattungen auf bestehenden Friedhöfen. „Einen solchen Wandel halten wir nicht auf, indem wir versuchen ihn zu ignorieren, daher ist eine Initiative wie in Lehmkuhlen sehr begrüßenswert“, so Christian Rahe. Die Veränderungen in der Bestattungs- und Friedhofskultur machten ein verändertes Denken mit entsprechenden Folgerungen notwendig. Nicole Kord-to-Krax: „Dazu zählt auch, die Fahrtwege aus Umweltgesichtspunkten nicht zu lang werden zu lassen.“ Die vier Abgeordneten regen an, seitens der Politik, Verwaltung und Investoren nach gemeinsamen Lösungen zu suchen, damit ein solches Vorhaben der Daseinsvorsorge auch im ländlichen Raum verwirklicht werden könne. Dies habe zudem positive infrastrukturelle Impulse wie zum Beispiel neue Arbeitsplätze und eine Stärkung des ländlichen Raumes. Es gebe keinen Grund, den Bau eines solchen Krematoriums in gewerblichen oder städtischen Räumen als passender anzusehen. Die Daseinsvorsorge bei einem solch sensiblen Thema müsse auch im ländlichen Raum ihren Platz haben. |